Fake News den Kampf ansagen: Bildung als stärkste Waffe
In den meisten Fällen gibt es kein Allheilmittel, kein Patentrezept, wie man Probleme löst. Anders ist es bei der Fake News-Problematik. Um Fake News den Wind aus den Segeln zu nehmen, braucht es Bildung und Medienkompetenz. Wenn Rezipient:innen über genug digitale Kompetenz verfügen, um Fake News problemlos zu erkennen, werden sie nicht mehr geteilt, ihre Reichweite wird eingeschränkt und sie sind nicht mehr wirksam. Auch der geschulte Umgang mit KI kann dabei helfen.
KI und Fake News - Eine Hassliebe
Um nicht selbst Opfer von Fake News zu werden, braucht es ein gewisses Know-how. Man sollte wissen, wie Deepfakes erkannt werden können, welche Sprache in Fake News Artikeln verwendet werden oder wie quellenkritisches Denken gelingt. Schließlich ist kaum etwas so peinlich, wie falsche Informationen weiterzuleiten. Diese Themen werden unter anderem auch beim Workshop “KI und Fake News - Eine Hassliebe” von Context behandelt. Ziel ist es, Teilnehmer:innen zu vermitteln, wie sie die Gefahren durch KI korrekt einschätzen, Fake News klar identifizieren und publizistische Grundlagen wiedergeben können. Oft werden in Fake News Artikeln bestimmte rhetorische Mittel angewandt und reißerische, emotionalisierende Sprache verwendet. Welche Stilmittel das sind und wie diese Art von Sprache erkannt werden kann, wird innerhalb des Workshops gelehrt. Die Teilnehmer:innen lernen, wie sie kritische Fragen stellen, Quellen überprüfen und erkennen können, wann und warum eine Nachricht gefälscht sein könnte. Durch praktische Übungen und Beispiele aus der aktuellen Medienlandschaft werden die theoretischen Kenntnisse vertieft und an der Fähigkeit gefeilt, sich in einer zunehmend digitalen Welt sicher und informiert zu bewegen.
Künstliche Intelligenz im Fake News-Dschungel: Freund oder Feind?
Eine nicht zu vernachlässigende Komponente im Fake News-Diskurs ist die Künstliche Intelligenz. Einerseits stellt sie eine Hilfestellung für die Erkennung von unwahren Inhalten dar, andererseits ist sie auch die Quelle vieler Fake News. Plattformen wie etwa Facebook, Instagram oder TikTok setzen bereits KI-gestützte Tools für Content-Management-Zwecke ein. Dabei ist Facebook besonders proaktiv und verwendet Maschine-Learning-Algorithmen zur Erkennung von Mustern, die auf Fake News hinweisen. Das Aufkommen der KI hat dazu geführt, dass Fake News noch authentischer, beispielsweise durch Deepfakes gestaltet werden können: Plötzlich trägt der Papst auch schon mal einen schweren Daunenmantel oder Taylor Swift rührt die Werbetrommel für Küchengeschirr.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele KIs für die Allgemeinheit zugänglich sind und dadurch häufiger für missbräuchliche Zwecke verwendet werden können.
Künstliche Intelligenz - ein Deep Dive
Die KI spielt nicht nur eine destruktive Rolle. Man kann sie sich durchaus zu Nutzen machen, wenn sie richtig eingesetzt wird. Wie sie aus der technischen Perspektive zu verstehen ist, wie optimale Prompts verfasst werden oder wie die rechtlichen Grundlagen rund um die KI aussehen werden im Workshop “Künstliche Intelligenz - ein Deep Dive” thematisiert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Workshops ist die quellenkritische Auseinandersetzung mit den eigenen KI-Werken. Bekanntermaßen macht auch die KI Fehler und spuckt nicht immer Inhalte aus, die für bare Münze genommen werden sollen. Die Teilnehmer:innen lernen deshalb, wie sie die Qualität und Glaubwürdigkeit ihrer Ergebnisse kritisch hinterfragen und überprüfen können.
Fazit
Die zunehmende Verbreitung von Fake News und die rapide Entwicklung Künstlicher Intelligenz stellen uns vor komplexe Herausforderungen, denen wir nur mit einem fundierten Verständnis und gezielter Weiterbildung begegnen können. Der Workshop "KI und Fake News - Eine Hassliebe" und “KI - Ein Deep Dive” von Context bieten hierbei eine umfassende Schulung, die weit über das reine Erkennen manipulativer Informationen und simple technischer Erklärungen hinausgeht.